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    90 Jahre - Salesianum Paderborn vom Collegium zum Jugendhaus

    Im Jahre 1875 wurde der Träger des Jugendhaus Salesianum, die Ordensgemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales (OSFS) gegründet. Seit seinen Anfängen ist dieser katholische Orden in der Jugendarbeit, Jugendbildung und Jugendhilfe tätig. In gleicher Tradition steht auch das Jugendhaus Salesianum in Paderborn, im Volksmund kurz „Sali“ genannt.

    1930 wurde das Collegium Salesianum zunächst als Missionskolleg gegründet. Von hier aus gingen viele Impulse in die Missionsgebiete nach Brasilien und Namibia aus. Aber die Oblaten des heiligen Franz von Sales haben sich in den mittlerweile fast 90 Jahren ihres Paderborner Wirkens immer auch den aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen ihrer Zeit und der Stadt Paderborn verpflichtet gefühlt.

    In der Nachkriegszeit setzte eine rege Tätigkeit unter der Paderborner Jugend ein, zunächst in der Pfarrjugend der Busdorfpfarrei, bald darauf auch in der Paderborner Kolpingsfamilie. Jahrzehntelang waren Oblaten als Religionslehrer an den Städtischen Berufsschulen tätig.

    Neben der Jugendbildung trat im Laufe der Zeit immer mehr die Jugendhilfe in den Vordergrund. So kam es 1973 zur Gründung des heute noch bestehenden Kim-Centers, das sich der Resozialisierung straffällig gewordener, ehemals jugendlicher Kriegsteilnehmer annahm. Ob betreutes Wohnen oder Flüchtlingshilfe - immer öffneten die Oblaten ihr Haus für die Nöte und Sorgen der Menschen ihrer Zeit.

    1996 wurde das Collegium Salesianum in Jugendhaus Salesianum umbenannt. Bis zu 28 junge Menschen fanden in der Folgezeit eine Bleibe im Internat, der Wohn- und Tagesschülergruppe. Zwanzig Jahre später präsentiert sich das Haus als eine moderne und zeitgemäße Jugendhilfeeinrichtung mit einem differenzierten Betreuungsangebot.

    Das Jugendhaus Salesianum bleibt neben dieser helfenden Funktion an jungen Menschen aber auch weiterhin ein Ort der Bildung und der Begegnung. Dafür zeugen die oft in Anspruch genommenen 45 Plätze in unserer Bildungsstätte und die familiäre Verbundenheit unserer Gottesdienstgemeinschaft.